Anlage Hohenfels
Das stillgelegte Kalibergwerk Hohenfels ist mit Sicherheit heute das eindrucksvollste und aussagekräftigste Werk aus der Frühzeit des Kalibergbaus auf dem Salzstock Lehrte - Sehnde - Sarstedt.
Hier lassen sich Produktionsablauf, Aufbereitung, Transport und kennzeichnende Architektur in selten schöner anzutreffender Deutlichkeit auswerten. Die Architekturen des Bergwerks bestechen durch die Homogenität der Gesamtanlage ebenso wie durch die Qualität des Einzelgebäudes und der Einzelform. Der sogenannte Kali-Stil lässt sich hier in großer Eindrücklichkeit aufzeigen.
Zwischen dem Fördermaschinenhaus und der Rohsalzmühle, stand früher die dreigeschossige Schachthalle. Aus dem Dach der Schachthalle ragte das 20 m hohe, im Jahr 1900 von den Humboldt-Werken erbaute Fördergerüst empor. Die Schachthalle und das Fördergerüst wurden im Zuge der Verfüllung des Schachtes Hohenfels abgebrochen.
Heute ist noch der mit Beton verschlossene Schacht zwischen den Gebäuden gut zu erkennen.
Wir sind mit dem Bergbaumuseum wie die anderen Einrichtungen GAST auf dem Gelände Hohenfels. Unser direkter Nachbar ist das Straßenbahnmuseum mit seinen weitläufigen Gleisanlagen.
VIDEO für einen ersten Eindruck
Wasserturm
Weithin sichtbares Zeichen des Kalibergwerkes Hohenfels war neben dem Fördergerüst der Wasserturm, der früher in einem stählernen Behälter 500 m3 Wasser speichern konnte. Das Wasser wurde von den Bledener Rotten (Quelle des Billerbaches) zum Wasserturm gepumpt. Dieser Wasserspeicher war für die Wasserversorgung des Kalibergwerkes wichtig. Dazu gehörten die Waschkaue und die Löschwasserversorgung für den Brandschutz.
Villa Dr. Sauer
Modell Nils Kehrel
Modell Nils Kehrel
