Antrieb der Treibscheibe - Bergbaumuseum Sehnde 2024

Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde
Bergbaumuseum Sehnde
Bergbaumuseum Sehnde
Bergbaumuseum Sehnde
Direkt zum Seiteninhalt

Antrieb der Treibscheibe

Ein Gleichstrommotor ist für langsame Geschwindigkeiten (Seilrevision, Schachtrevision usw.) besser geeignet als ein Wechselstrommotor. Beim Wechselstrommotor muss die langsame Drehzahl des Motors durch die Bremse oder durch zusätzliche Widerstände reduziert werden.

Der Gleichstrommotor von Siemens wurde mit 600 Volt betrieben. Durch die Stellung des Fahrhebels konnte der Motor von 900 bis 1.660 Amper eine Leistung von 850 bis 1565 kW bei 560 U/ min stufenlos betrieben werden.
Was geschieht bei einem Stromausfall?

Damals gab es noch keine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit Batterien oder Notstromaggregaten. Nur wenn man das Schwungrad am Umformer eingekuppelt hat, konnte man mit der gespeicherten Energie die Leute aus der Grube holen.

Im Schacht gab es für diesen Notfall einen Fahrschacht/Fahrturm (Treppenhaus im Schacht).  Weiterhin gab es eine Verbindung zum Nachbarbergwerk Carlshall in Lühnde.
Der Drehstromasynchron-Motor (Wechselstrom) hat eine bestimmte Kennlinie und diese Kennlinie kann man nur durch ein Schleifen der Bremsbacken an der Treibscheibe reduzieren; verglichen mit dem Auto. Die effektive Geschwindigkeit für einen PKW beträgt 80 km/h. Vor der Ortschaft muss mit der Bremse die Geschwindigkeit auf 50 km/h abgebremst werden. Im Gebirge stehen auch viele Autofahrer auf der Bremse, anstatt einen kleineren Gang einzulegen.

Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Mail: team@bergbaumuseum-sehnde.de
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Bergbaumuseum Sehnde
Bergbaumuseum Sehnde e.V.
Mail: team@bergbaumuseum-sehnde.de
Zurück zum Seiteninhalt